Ein Hoch auf alle Mütter!
Ja, ich weiß, eine Mutter verdient jeden Tag unsere Liebe und unseren Respekt , doch in diesem Jahr ist für mich etwas anders.
Meine Mutter ist leider schon länger verstorben, und wir hatten unsere Differenzen, doch erst im Rückblick und in meinen persönlichen schwierigen Phasen lernte ich, was Liebe heißt, bedingungslose Liebe. Erst mein wiederbelebter Glaube an Jesus Christus zeigte mir meinen Weg. Nun ja, wenn ich ehrlich bin, den Anfang des Weges. Denn wie er sich entwickelt, werde ich erst mit den nächsten Schritten sehen. Doch das macht den Glauben aus: den ersten Schritt wagen, ohne zu wissen, wohin er führt. Tief im Herzen ist da dieses Gefühl, dass es richtig ist, doch ohne zu wissen, ob es wirklich “etwas bringt“, bedeutet es eine Menge Unsicherheit, loszugehen. Aber Gott führt, und ER führt niemals in die Irre! ER sandte uns in Jesus Christus den Führer, den wir brauchen. Jesus führt mit Liebe und zeigt uns, zu was wahre Liebe fähig ist.
Die Botschaft Jesu ist klar, kurz und deutlich:
„Jesus antwortete ihm: »›Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, mit ganzer Hingabe und mit deinem ganzen Verstand.‹ Das ist das erste und wichtigste Gebot. Ebenso wichtig ist aber ein zweites: ›Liebe deinen Mitmenschen wie dich selbst.‹ Alle anderen Gebote und alle Forderungen der Propheten sind in diesen beiden Geboten enthalten.«“ (Matthäus 22:37-40 HFA)
Liebe ist der Motor der Welt, in all ihren Facetten. Ich wünsche uns allen und besonders den Müttern unter uns, diese Liebe erfahren zu dürfen und sie weiterzugeben. Nur die Liebe kann die Herausforderungen unserer Zeit lösen, keine Drohungen oder gar Kriege! Jeder von uns kann dazu beitragen, indem er in seinem Herzen beginnt. Ja, es beginnt bei mir! Kann ich mich selbst lieben, kann ich den Nächsten, die Natur, die Schöpfung lieben und mich als einen Teil von ihr begreifen. Dann verstehe ich die Verbundenheit von allem was lebt. Wir existieren nicht außerhalb der Schöpfung, wir sind ein Teil von ihr! Wir sind mit allen Geschöpfen verbunden. Lernen wir, diese Verbundenheit anzuerkennen und wertzuschätzen! Dann wird die Welt der Ort, an dem es sich zu leben lohnt und jeder das hat, was er braucht.
Vor einiger Zeit habe ich mir dazu Gedanken gemacht: In meinem kleinen Buch “Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst oder Es ist genug für alle da“. Auf meiner Autorenseite bei Amazon findest Du mehr Informationen dazu und zu meinen anderen Büchern: amazon.de/-/e/B00NB6S2QY
Diese Liebe hat mir den Weg gewiesen, komplett zu vergeben und in eine tiefe Dankbarkeit zu kommen für das, was meine Mutter für mich getan hat. Nun kann ich in Liebe an sie und meinen Vater denken, ich trage ihnen nichts mehr nach, sondern schaue nach vorne: Was durfte ich daraus lernen, was mich nun weiterbringt? Diese Frage wird mich in der nächsten Zeit beschäftigen, denn sie hat mir noch einiges zu sagen … Es bleibt spannend!